Behind the Scenes – Folge 2 unserer Baustellenstory
Baustellen-Update: Rückbau mit Geschichte
Seit Januar ist die Baustelle eingerichtet und unser Bautrupp hat bereits zahlreiche Bereiche freigelegt.
In der ersten Etage wurden die Wände der ehemaligen Büroräume der Volksbank entfernt, um die zuvor getrennten Gebäudeteile wieder miteinander zu verbinden – hier entsteht der neue Platz für unser 1733 Restaurant.
Ein Blick zurück: Während des Zweiten Weltkriegs musste Familie Rößler das Grandhotel schweren Herzens an die Volksbank verkaufen. Nach Kriegsende wurde das Gebäude aufgeteilt: 73 Zimmer blieben dem künftigen Stadthotel erhalten, während die Volksbank den übrigen Teil selbst nutzte. Wer heute die Schalterhalle betritt und den Blick nach hinten oben richtet, kann noch deutlich den Stuck des einstigen Grandhotels erkennen – ein stiller Zeuge vergangener Pracht.
Ein Blick, der lange verborgen war
Die erste Etage wird wieder nahezu vollständig zusammengeführt! Das Foto wurde von der historischen Treppe aus Richtung Sophienstraße aufgenommen. Haben Sie sich auch schon gefragt, warum man bisher von dort keinen Blick auf den Sophien-Boulevard genießen konnte, so wie in den darüberliegenden Etagen?
Der Grund liegt in der Vergangenheit: Nach dem Krieg wurden diese Räume der Volksbank zugesprochen. Heute benötigt die Bank deutlich weniger Fläche – und wir haben die wunderbare Gelegenheit, diesen bedeutenden Gebäudeteil des Hotels in unser 1733 Restaurant zu integrieren.
Freuen Sie sich auf einen traumhaften Ausblick, wenn Sie künftig einen Tisch am Fenster reservieren! Der Zugang zum Restaurant erfolgt über die Bar zur Sophienstraße – und für unsere Hotelgäste entsteht selbstverständlich ein eigener, direkter Eingang im Haus.
Noch ist es Baustelle – bald wird hier geteilt, gelacht, genossen
Ist es nicht schön, wie viel Raum wir dazugewonnen haben?
Uns ist es ein echtes Anliegen, das neue 1733 Restaurant großzügig und offen zu gestalten. Denn wir möchten einen entspannten Ort schaffen, an dem sich alle Gäste willkommen fühlen. Ein Ort, an dem man sich mit Freunden trifft, um einen unvergesslichen Abend an einem reich gedeckten Tisch zu verbringen.
Der Duft levantinischer Mezze liegt in der Luft, es wird geteilt, gelacht, erzählt – und einfach das Leben genossen.
Hier werden sich Menschen aus aller Welt begegnen – und noch lange von diesem besonderen Miteinander schwärmen.
Wahre Fundstücke
Beim Öffnen der abgehängten Decken und Wandverkleidungen wurden wir mit einigen echten Überraschungen konfrontiert – auf diesen Moment haben wir wirklich hingefiebert!
Die historischen Elemente bleiben selbstverständlich bewahrt, doch leider sind einige so stark beschädigt, dass sie mit viel Sorgfalt erneut verkleidet werden müssen. Das ist auf den ersten Blick schade, auf der anderen Seite bleiben sie auf diese Weise gut erhalten. Gleichzeitig muss auch die moderne Technik ihren Platz finden. Es ist ein Spagat zwischen Erhalt und Funktionalität.
Können Sie sich die Spannung vorstellen, als wir begannen, das Gebäude zu entkernen? Es ist eine faszinierende Reise in die Vergangenheit, die uns großen Spaß macht – und wir freuen uns, Sie mit auf diese spannende Entdeckungstour zu nehmen.